Montag, 27. Februar 2006

Lokales Bündnis für Familien

Projektgruppen im Landkreis nehmen noch Interessenten auf

Vom 24.02.2006

Wie in vielen anderen Kommunen in Deutschland ist auch der Landkreis Mainz-Bingen bestrebt die Familienfreundlichkeit zu stärken. Dazu wurde im Dezember vergangenen Jahres unter Federführung der zuständigen Kreisbeigeordneten Irene Alt ein "Lokales Bündnis für Familien im Landkreis Mainz-Bingen" ins Leben gerufen. Unter dem Dach dieses Familienbündnisses haben sich inzwischen fünf Projektgruppen gebildet.
Vollständig unter:
http://www.main-rheiner.de

Bäckerei produziert umweltfreundlich Backwaren

Die Ökobäckerei Schwarzmaier in Oberbayern verwirklichte mit Unterstützung des Umweltbundesamtes ein umweltfreundliches und innovatives Energiekonzept, das sich durch vielfältige
Energieeinsparmaßnahmen und den Einsatz des klimafreundlichen Energieträgers Holzpellets auszeichnet. Durch diese Maßnahmen sowie den Bezug von Ökostrom produziert die Bäckerei ihre Waren mit nur sieben Prozent des Kohlendioxid-Ausstoßes vergleichbarer konventioneller Bäckereien. Dieses Ergebnis ist auch für andere Bäckereien wirtschaftlich interessant.
Der Bericht „Einrichtung einer Öko-Bäckerei mit ganzheitlichem Konzept“ steht zum kostenlosen Download unter:
http://www.umweltbundesamt.org/fpdf-l/2986.pdf

Samstag, 25. Februar 2006

Lokale Agenda 21 – Umwelt und Gesundheit

Eine gesunde Umwelt ist ein wichtiges Element für die Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit in Kommunen. Als Beitrag zum „Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG)“ ließ das Umweltbundesamt untersuchen, wie das
Themenfeld „Umwelt und Gesundheit“ auf lokaler Ebene verankert ist. Eine bundesweite Umfrage, eine Expertenbefragung und Fallstudien zeigten, dass Aspekte des gesundheitsbezogenen Umweltschutzes in Städten und Gemeinden, die die Lokale Agenda 21 beschlossen haben, bisher eher implizit in übergeordnete Themen wie Verkehr, Wohnen oder Öffentlichkeitsarbeit einfließen. Die Ergebnisse sind in der Expertise: "Kommunale Praxis" zusammengestellt. Um die Akteure vor Ort zu
informieren und zu unterstützen, ist eine Arbeitshilfe mit
Gute-Praxis-Beispielen und Kontaktadressen erstellt worden. Im neuen Online-Portal "Lokale Agenda 21 – Umwelt und Gesundheit" sind die Informationen anschaulich dargestellt.
Weitere Infos:

Donnerstag, 23. Februar 2006

Gemeinschaftsnutzungsstrategien

Große Teile der ländlichen Gebiete Brandenburgs sind von geringen wirtschaftlichen Impulsen, hoher Erwerbslosigkeit und Abwanderung geprägt.
Forscher(innen) aus unterschiedlichen Disziplinen untersuchten am Beispiel dieser Region, ob und inwiefern Gemeinschaftsnutzungseinrichtungen, wie Organisationsverbünde, Genossenschaften, Tauschringe oder Dorfgemeinschaftshäuser, dazu beitragen können, die Lebensqualität der Bevölkerung zu erhöhen.
Die Ergebnisse zeigen, dass Gemeinschaftsnutzungseinrichtungen in Brandenburg einerseits häufig durch instabile Strukturen und Existenzkämpfe gekennzeichnet sind – andererseits aber Aufbruchgeist verströmen, kulturelle Impulse geben und Traditionen beleben. Den Forscher(innen) gelingt es, zu erläutern, wie die Einrichtungen und die sie tragenden Akteure unterstützt werden müssen, damit sie sich in eine zukunftsfähige Richtung bewegen.
Angepasst an die Möglichkeiten und Bedürfnisse vor Ort können gemeinschaftliche Nutzungsstrategien die lokale Wirtschaft stärken – und eine nachhaltige regionale Entwicklung unterstützen.
Damit geben die Forscher(innen) wichtige Anregungen für periphere Regionen auch über den Raum Brandenburg hinaus.
Ingrid Bonas, Thomas Büttner, Annette Leeb, Marion Piek, Ulrike Schumacher, Claudia Schwarz, Angelika Tisch (Hrsg.): Gemeinschaftsnutzungsstrategien für eine lokale nachhaltige Entwicklung
http://www.oekom.de

Soziale Partnerschaften mit der „Marktplatz-Methode“

Ausschreibungsverfahren der Bertelsmann Stiftung: Soziale Partnerschaften anregen mit der „Marktplatz-Methode“ Internationale Erfahrungen zeigen, dass für den Erfolg von lokalen Partnerschaften zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen
methodisches Wissen und Management-Kompetenz notwendig ist. Vor diesem Hintergrund möchte die Bertelsmann Stiftung (Projekt „Corporate Social
Responsibility“) die in den Niederlanden entwickelte und mit viel Erfolg durchgeführte „Beursvloer“-Methode (dt.: Marktplatz-Methode) nach Deutschland übertragen und sie der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.
http://www.fona.de

Forschung für den Klimaschutz und Schutz vor Klimawirkungen

FONA - Forschung für Nachaltigkeit
Wie können sich Wirtschaft und Gesellschaft den regionalen Auswirkungen einer globalen Klimaänderung stellen und gleichzeitig die daraus resultierenden Risiken verringern und Chancen nutzen?
http://www.fona.de

Erneuerbare Energien machen Atomkraft überflüssig

EUROSOLAR startet neue bundesweite Anzeigenkampagne

Mit der heute in der Wochenzeitung „Die Zeit“ gestarteten Anzeigenkampagne „Erneuerbare Energien statt Atomenergie“ bezieht EUROSOLAR Stellung zur aktuellen Debatte um die Nutzung der Atomkraft.
In dem von 350 Bürgerinnen und Bürgern unterzeichneten EUROSOLAR-Aufruf wird die Bundesregierung aufgefordert, die Einführung Erneuerbarer Energien „konsequent fortzusetzen und weiter auszubauen“ sowie die Subventionen und Privilegien für Betreiber von Atomkraftwerken zu beenden. Auf internationaler Ebene fordert EUROSOLAR die Gründung einer Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) und die
Abschaffung des EURATOM-Vertrages.
Mehr zu diesem Thema unter:
http://www.eurosolar.org

Dienstag, 21. Februar 2006

Aufstieg der bunten Regionoten

von Nina Luttmer
Regionale Währungen boomen in Deutschland. Sie heißen Kirschblüte, Roland oder VolmeTaler und sollen vor allem eines bewirken: die regionale Wirtschaft stärken. Doch gerade im ökonomisch schwachen Ostdeutschland kommen die Initiativen nicht so recht in die Gänge.

Artikel aus der Financial Times, hier der vollständige Text
http://www.ftd.de/bm/ga/47737.html

Dienstag, 14. Februar 2006

Potentiale regionaler Wirtschaftskreisläufe

Auf Anregung des Präsidenten des Bayerischen Landtags, Alois Glück, hatte die Hanns-Seidel-Stiftung von Vertreter der Bayerischen Staatsministerien, der Kommunen und deren Spitzenverbände, Wissenschaftler sowie Akteure von Regionalinitiativen in allen Regierungsbezirken eingeladen. Die Arbeitstagung sollte den Diskussionsprozess um eine nachhaltige Regionalentwicklung in Bayern bereichern.
Praktiker und Wissenschaftler konnten gemeinsam aufzeigen, welche erfolgreichen Ansätze es bereits gibt und welche Potentiale im Freistaat noch genutzt werden könnten. Gemeinsam sollte ein Gedankenmodell etabliert werden, das eine gesamtwirtschaftlich und gesellschaftlich wünschenswerte Neuorientierung weg von "billig" zu "wertvoll" induziert.

Die Ergebnisse der Tagung und mögliche Schlussfolgerungen können Sie im ausführlichen Tagungebericht unter http://www.hss.de nachlesen.

Regionalwährung in Hamburg

In Hamburg tut sich etwas in Sachen Regionalwährung. Unter dem Dach der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und ihres Arbeitskreises Zukunftsfragenwird das Konzept einer Regionalwährung entwickelt, das den Euro nicht ersetzt, sondern ergänzt. Ziel ist ein leistungsgedecktes Gutscheinsystem, das von den teilnehmenden Unternehmen getragen wird. Der Tausch von Waren und Dienstleistungen wird dort wieder möglich, wo die Euro fehlen.
Vollständig unter:
http://feinezeichen.blogspot.com

Vision eines regionalen Aufbruchs

Bereits im Jahre 2005 erschienen ist das Buch "Vision eines regionalen Aufbruchs", herausgegeben von Joachim Sikora und Günter Hoffmann.
In der Einleitung finden sich einige Erläuterungen über den Grundkonsens einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Zu diesem Grundkonsens zählen den Herausgebern zufolge die Bedeutung der Menschenrechte, insbesondere das
Recht auf Arbeit. Außerdem beziehen sie sich auf die freiheitlich-soziale Demokratie und Marktwirtschaft, auf die Chancen und Formen der Solidarität in einer veränderten Sozialkultur und auf den Aspekt der internationalen Verantwortung.
Das zweite Kapitel beinhaltet Grundlegendes zur Gemeinwohlökonomie, in dem nicht nur die Bedeutung des Geldes und geldtheoretische Implikationen thematisiert werden, sondern auch der Aufbau und die Bedeutung regionaler Wirtschaftskreisläufe.
Interessant vor allem ist das vierte Kapitel, in welchem Günter Hoffmann sehr ausführlich und kenntnisreich einige Musterbeispiele regionaler Währungen vorstellt, eine Darstellung, die deshalb besonders interessant ist, da der Autor durch eigene Recherchen einen sehr guten Überblick vermittelt, der durch Fußnoten und Anmerkungen dazu anregt, sich selbst im Detail mit den Zusammenhängen vertraut zu machen.
Das fünfte Kapitel mit der Überschrift "Vom Sozialstaat zur Finanzdiktatur - eine Verfassungsbeschwerde" ist eher etwas schwach geraten, enthält es doch Argumtente für eine kritische Sichtweise des modernen Finanzkapitalismus, die erstens für die Informierten nicht neu ist und zweitens von den Nichtinformierten ohnehin ignoriert wird.
Das lezte Kapitel enthält einen Brief an Papst Benedikt XVI. zum Thema Geld, Glaube und Gott und dient Dialog innerhalb der katholischen Gemeinde. Warum dieses Kapitel, da das Buch doch eine "regionale Vision"
im Titel enthält und keine theologische? Erschienen ist das Buch beim Katholisch-Sozialen Institut der Erzdiözese Köln und entsprechend liegt es nahe, auch den Dialog innerhalb der katholischen Gemeinde zu thematisieren.
Sehr gut ist auch die Gliederung des Anhangs, in welchem sich ein ausführliches Namensverzeichnis findet, eine Übersicht über bereits bestehende Regionalwährungen und ein eindrucksvoller Apparat von
Fußnoten zu den vorstehenden Kapiteln.

Das Buch: Vision eines regionalen Aufbruchs mit einer
Verfassungsbeschwerde von Dr. Dieter Petschow und einem Brief an Papst Bededikt XVI. von Heiko Kastner, herausgegeben von Joachim Sikora und Günter Hoffmann, Katholisch-Soziales Institut der Erzdiöze Köln, 2005.
www.ksi.de

Samstag, 11. Februar 2006

Regionalwährungen als wirtschaftsförderndes Anreizsystem in strukturschwachen Gebieten

von Norbert Rost, Dresden

Lückenhafte Wertschöpfungsketten in strukturschwachen Gebieten

Zur Herstellung eines Produktes sind Vorprodukte oder Zulieferleistungen nötig. Jedes Unternehmen ist somit auf den Zukauf der Leistungen anderer Wirtschaftsteilnehmer angewiesen. Um etwas zu produzieren, ist es deshalb für jedes Unternehmen wichtig zu wissen, woher es Vorprodukte, Zulieferleistungen und auch die unternehmerische Grundlage, wie Maschinen und Gebäude einkaufen kann.

Strukturschwache Gebiete haben die Eigenschaft, nur einen Teil, der für die Produktion benötigten Zulieferleistungen selbst erbringen zu können. Verschiedene Wertschöpfungsstufen liegen deshalb außerhalb der Region und deren Produkte und Leistungen müssen von außerhalb bezogen werden.
Die Wirtschaftsstruktur der jeweiligen Region ist also lückenhaft. Sie kann aufgrund der zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Struktur bestimmte Produktionsprozesse nicht aus sich selbst heraus anstoßen und vollbringen, woraus die "strukturschwachen Gebiete" ihren Namen haben.

Vollständig unter:
http://www.regionales-wirtschaften.de/index.php?id=4,20,0,0,1,0

Impressum

Büro für kreative Ökonomie und soziale Erfindungen c/o Werner Schumacher Hauptstr. 29 35112 Fronhausen/Lahn 06426-928145 wPUNKTschumacherÄTmarburgMINUSregionalPUNKTde
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