Regionalbewegung

Dienstag, 14. März 2006

Pressemitteilung Bundestreffen der Regionalbewegung

Pressemitteilung Aktionsbündnis Tag der Regionen
3. Bundestreffen der Regionalbewegung - Regionale Allianzen schaffen Regionen voller Energie

Das Aktionsbündnis Tag der Regionen und der Bundesverband der Regionalbewegung laden zum dritten Bundestreffen der Regionalbewegung ins fränkische Feuchtwangen ein. Die Veranstaltung, von Freitag den 28. April bis Sonntag den 30. April 2006 dient als Vernetzungsplattform der Regionalbewegung und bietet neben aktuellen Informationen zahlreiche kulinarische sowie atmosphärische Genüsse.

Vorgestellt werden zum Beispiel Möglichkeiten der Kooperation mit regionalen Finanzdienstleistern. Eine der erfolgreichsten Regionalinitiativen Deutschlands gibt ihre Erfahrungen und viele praktische Hilfestellungen zur professionalisierten Öffentlichkeitsarbeit weiter. Die Anforderungen des Lebensmitteleinzelhandels an eine Listung regionaler Produkte werden von einem Vertreter der Branche praxisnah auseinandergelegt. Bei Foren zum
Thema Erneuerbare Energien wird das riesige Potenzial einer Energieautonomie für die Regionalentwicklung diskutiert.
Regionalmanagements und die Arbeitsgemeinschaft deutscher Regionalinitiativen stellen ihre Arbeit vor und die Centrale Marketing Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft gibt Einblicke in die regionale Zukunft landwirtschaftlicher Produkte. Möglichkeiten
EU-finanzierter Projekte stehen genauso auf dem Programm wie Vorschläge für die Gestaltung des Tag der Regionen zum Jahresthema "Regionen voller Energie" -- und ein Blick in das Nachbarland Schweiz zeigt, wie regionale Themen die Welt erobern. Die Klammer vom Produzenten zum Verbraucher bilden schließlich die Verbraucherzentrale Bundesverband und die Gewerkschaft Nahrung-Genussmittel-Gaststätten.

Ein Vesperweg durch Metzgereien, zu Karpfenzüchtern und Wildbretvermarktern und eine TourRegional durch die Feuchtwanger Gastronomie mit Kulturprogramm machen regionales Wirtschaften über alle Sinnen erlebbar.

Der Teilnahmebeitrag beträgt 78,50 Euro (Buffets inklusive). Weitere Informationen und das Programm als Download unter www.tag-der-regionen.de . Anmeldung
unter Tel. 09852-1381, bund-sued@tag-der-regionen.de
Brigitte Hilcher
Aktionsbündnis Tag der Regionen
Koordinationsbüro
Zur Specke 4
34434 Borgentreich
Fon 05643-94 85 37
Fax 05643-94 88 03

bund-nord@tag-der-regionen.de

Dienstag, 14. Februar 2006

Potentiale regionaler Wirtschaftskreisläufe

Auf Anregung des Präsidenten des Bayerischen Landtags, Alois Glück, hatte die Hanns-Seidel-Stiftung von Vertreter der Bayerischen Staatsministerien, der Kommunen und deren Spitzenverbände, Wissenschaftler sowie Akteure von Regionalinitiativen in allen Regierungsbezirken eingeladen. Die Arbeitstagung sollte den Diskussionsprozess um eine nachhaltige Regionalentwicklung in Bayern bereichern.
Praktiker und Wissenschaftler konnten gemeinsam aufzeigen, welche erfolgreichen Ansätze es bereits gibt und welche Potentiale im Freistaat noch genutzt werden könnten. Gemeinsam sollte ein Gedankenmodell etabliert werden, das eine gesamtwirtschaftlich und gesellschaftlich wünschenswerte Neuorientierung weg von "billig" zu "wertvoll" induziert.

Die Ergebnisse der Tagung und mögliche Schlussfolgerungen können Sie im ausführlichen Tagungebericht unter http://www.hss.de nachlesen.

Freitag, 10. Februar 2006

Tag der Regionen 2006 - Regionen voller Energie

Der bundesweite Aktionstag Tag der Regionen steht dieses Jahr unter dem Motto "Regionen voller Energie". Mit dem Begriff Energie werden dabei nicht nur die zukunftsträchtigen erneuerbaren Energieformen angesprochen, sondern auch die Energie als Grundkraft für das Leben in einer Region: Energie aus Leidenschaft für eine aktive Bürgergesellschaft, Energie aus frischen, genussvollen Lebensmitteln, Energie aus Wind, Wasser, Sonne und Biomasse. Der Kerntag ist, wie jedes Jahr, der kirchliche Erntedank: in diesem Jahr der 01. Oktober. Der Aktionszeitraum beginnt am 23. September und schließt am 8. Oktober.

Erneuerbare Energien

In Zeiten steigender Energiepreise und dem absehbaren zur Neige gehen fossiler Rohstoffe (spätestens 2025 wird "peak oil", das Jahr der maximalen Ölproduktion, erwartet, danach geht es mit der produzierten Ölmenge bergab), sind alternative Energiekonzepte gefragter denn je.
"Die Verbrennung gewaltiger Mengen fossiler Energieträger ist die Hauptursache des Klimawandels. Dabei steht die Alternative bereit: In Deutschland können wir schon 2020 mindestens 20 Prozent unseres
Energiebedarfs aus Erneuerbaren Energien decken. Günstiger, sicherer und sauberer als Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran", betont Johannes Lackmann, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie, der das Projekt Tag der Regionen in diesem Jahr begleitet. "Es geht darum, ein Bewusstsein in der Bevölkerung für alternative
Energien zu schaffen, die Potenziale aufzuzeigen und auszubauen. Die Sonne strahlt stündlich mehr Energie auf die Erde, als die gesamte Weltbevölkerung in einem Jahr verbraucht", so Gisela Endt, Bundeskoordinatorin des Tag der Regionen. Erneuerbare Energien sind ein notwendiger Beitrag zum Schutz des Klimas und der Schlüssel für eine
zukunftsfähige, regionale Energieversorgung. Zudem ist vor allem der Einsatz von Biomasse in vielen ländlichen Regionen Jobmotor, der Wertschöpfung vor Ort hält und lange Transportwege vermeidet.

Energie aus genussvollen Lebensmittel

Obst und Gemüse sollten möglichst frisch auf den Tisch kommen. Produkte die auf langen Wegen in unseren Regalen landen, verlieren an Qualität und Inhaltsstoffen. Lebensmittel, die dort, wo sie erzeugt und weiterverarbeitet, auch gekauft und verzehrt werden, versorgen die Menschen mit Energie. Regionale Nahrungsmittel erleichtern zudem die Nachvollziehbarkeit der Herkunft - kurze Entfernungen vom Erzeuger zum Verbraucher sind noch immer der sicherste Weg für kontrollierte Qualität. Die verschlungenen Pfade der Massenware aus industrieller Nahrungsmittelproduktion hingegen zeichnen sich oft durch fehlende Transparenz aus.

Energie aus aktivem Bürgerengagement

Die Lebensqualität einer Region wird nicht nur durch eine intakte Umwelt und ein reges Wirtschaftsleben bestimmt. Eine lebendige Region braucht ebenso ein gut funktionierendes gesellschaftliches Leben. Daher widmet
sich ein Teilbereich des Jahresthemas dem bürgerschaftlichen Engagement, der Leidenschaft, mit der die Bürger für eine Region eintreten und mit einer Gegend verwurzelt sind und sich deshalb dort engagieren.

Erlebnisreiche Aktionen

Diese drei Bereiche regionaler Energieerzeugung werden beim Tag der Regionen in vielen facettenreichen Veranstaltungen erlebbar gemacht. Bereits geplant sind zum Beispiel Ausflüge zu Biogasanlagen und
Energiedörfern, "regenerative Stadtrundgänge" oder regionale Energiebüffets. Der Aktionstag findet dezentral in vielen Regionen Deutschlands statt. Erwartet werden wie in den letzten Jahren Hunderte von Veranstaltungen. Akteure können sich ab sofort in den beiden bundesweiten Koordinationsbüros oder online unter
www.tag-der-regionen.de anmelden. Auf der Homepage gibt es viele Anregungen und Tipps zur Planung der Aktionen sowie Adressen der landesweiten Koordinationsstellen.

* Ab sofort kann der neue Motivationsfolder in den Koordinationsbüros bestellt werden. Er vermittelt kurz und knapp die Hintergründe und Ideen und regt zur Teilnahme an.
* Informationen zum 3. Bundestreffen der Regionalbewegung, dem Forum regional engagierter Akteure, vom 28. bis 30. April 2006 in Feuchtwangen
sind außerdem unter www.tag-der-regionen.de erhältlich.
* Für den persönlichen Kontakt: Koordinationsbüro Nord, Brigitte Hilcher, Zur Specke 4, 34434 Borgentreich, Tel. 05643-948537, Fax 05643-948803; Koordinationsbüro Süd, Gisela Endt, Museumstr. 1, 91555 Feuchtwangen, Tel. 09852-1381, Fax 09852-4895.

Hintergrundinformationen zum Tag der Regionen

Der Tag der Regionen ist ein dezentraler Aktionstag. Jährlich von einer Vielzahl Verbündeter und Partner gestaltet, präsentiert er eindrucksvoll die Stärken der Regionen und rückt die Chancen der Regionalisierung ins
Spannungsfeld zur Globalisierung sowie ins öffentliche Bewusstsein. Der wesentliche Ansatz des Tag der Regionen, die Verantwortung aller Verbraucher/innen für ihr eigenes Lebensumfeld deutlich zu machen, erfordert einen kontinuierlichen Mix an Erlebnissen, Informationen,
Aktionen und Berührungen mit regionalen Wirtschaftskreisläufen. Die zu leistende Öffentlichkeitsarbeit ist darauf ausgerichtet, das
Zusammenspiel ökonomischer, ökologischer und sozialer Vorteile regionaler Kreisläufe konkret zu benennen sowie Beispiele für einen nachhaltigen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen zu liefern.
Mit dem Kauf von heimischen Produkten entscheiden sich VerbraucherInnen für die Region, da Arbeitsplätze vor Ort gesichert und lange Transportwege vermieden werden.

Die Initiative Tag der Regionen entsteht

Die Initiative Tag der Regionen wurde 1999 in Bayern und
Nordrhein-Westfalen gestartet. Damals richteten die beiden Vereine Artenreiches Land - Lebenswerte Stadt im fränkischen Feuchtwangen und die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal im ostwestfälischen Borgentreich zwei landesweite Koordinationsstellen ein. Ca. 170 Veranstaltungen im ersten Aktionsjahr und reichlich Unterstützung landesweiter Verbände machten dem bis dahin noch recht kleinen Organisationsteam Mut und Lust, das Projekt fortzusetzen. Seit 2002 wird der Tag der Regionen bundesweit durchgeführt, im letzten Jahr
mit ca. 900 Aktionen. Um eine einseitige Ansiedlung des Themas zu vermeiden, wurde als Veranstalter ein bundesweites "Aktionsbündnis Tag der Regionen" gebildet. Die einzelnen Aktionsbündnispartner treten als
Unterstützergruppen auf. Dies sind bundesweit organisierte Gruppen aus Natur- und Umweltschutz, Kirchen, Land- und Forstwirtschaft, Jugendarbeit, Tourismus, Bildung, Verbraucherschutz, Gastronomie und
mittelständischem Handwerk. Die beiden bundesweiten Geschäftsführerinnen Gisela Endt und Brigitte Hilcher sind weiterhin beim Verein Artenreiches Land - Lebenswerte Stadt bzw. der Bürgerinitiative Lebenswertes
Bördeland und Diemeltal beschäftigt.

Von der landesweiten zur bundesweiten Umsetzung

Inzwischen hat sich der Tag der Regionen, der jährlich am Erntedanksonntag stattfindet, zu einem festen Bestandteil der Jahresaktivitäten vieler regionaler Initiativen entwickelt. Bereits im Frühjahr werden Kontakte mit den Koordinationsstellen aufgenommen,
Veranstaltungen geplant und angemeldet. Das Organisationsteam aus Bayern und NRW hat sich vergrößert: Regelmäßig treffen sich neben den bisher
beteiligten VertreterInnen aus Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die
in ihren Bundesländern koordinierend tätig sind und auf Bundesebene die Entwicklung des Projektes begleiten.
In den Jahren 2004 und 2005 fand das 1. bzw. 2. Bundestreffens der Regionalbewegung im fränkischen Feuchtwangen statt. Im Frühjahr gründete
sich aus dieser Initiative heraus der Bundesverband der
Regionalbewegung. Weitere Infos: www.regionalbewegung.de

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